Ergotherapie Beckschulte

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Handrehabilitation

 

Die Hand ist ein hochentwickeltes Werkzeug, das in der Natur seinesgleichen sucht. Verliert ein Mensch die Funktionstüchtigkeit seiner Hand, so sind für ihn viele Tätigkeiten im beruflichen wie auch im privaten Alltag nicht mehr ausführbar. Schmerzen und Bewegungsbehinderungen können hierbei die einfachsten Aufgaben des täglichen Lebens zur Qual werden lassen oder unmöglich machen.

„Aus funktioneller Sicht ist es notwendig, die Hand nicht als Einzelstruktur vom Körper zu trennen und zu betrachten. Sie ist als integrierte Einheit im gesamten menschlichen Organismus zu sehen und zu verstehen. Es müssen Wechselwirkungen zu anderen Gelenken und Organen innerhalb des gesamten Bewegungsapparates hergestellt werden.“

Aus diesem Grund reicht eine isolierte klassische Handtherapie oftmals nicht aus. Jedes Organ kann bestimmten Segmenten der Brust und Lendenwirbelsäule zugeordnet werden, die über neurologische Bahnen, wie den Nervus medianus, ulnaris und radialis, in direkter Verbindung mit der Hand stehen. Daher muss der qualifizierte Handtherapeut im Bereich Anatomie und in den organischen, neurologischen und physiologischen Reaktionen und Funktionen gut ausgebildet sein. Wir behandeln unsere Handpatienten bereits erfolgreich mit den Therapieverfahren der Akademie für Handrehabilitation und möchten Ihnen diese im Folgenden kurz vorstellen:

UMFASSENDE BEFUNDAUFNAHME MIT ERHEBUNG DES BEWEGUNGSAUSMASSES, KRAFT, SENSIBILITÄT UND SCHMERZ:

Die aktive und passive Funktionsuntersuchung ist Bestandteil der Befundaufnahme, hier am Beispiel der MCP Gelenke (Meta Carpal Gelenke). Gezielte Testverfahren wie Kraft, Bewegungsausmaß, Schmerz und Durchblutung unterstützen die Befundaufnahme.

GELENKMOBILISATION PASSIV-AKTIV:

Passive Mobilisation der benachbarten Gelenke, Traktionsbehandlung und Kompressionsbehandlung sowie 3D-Mobilisation (Mobilisation auf 3 Ebenen), am Beispiel der Handwurzelknochen Trapezium und Scaphoideum. Aktive Übungen zur Wiederherstellung der Greiffunktion und feinmotorischer Sequenzen.

WEICHTEILMOBILISATION:

Die Hand ist über Nervenbahnen ganzheitlich mit dem Organismus verbunden. Aus diesem Grund sind besonders die Wirbelsäule und die Rückenstrukturen für den Heilungsprozess wichtig. Verklebungen von Weichteilstrukturen oder Wirbelblockaden wirken sich negativ auf den Heilungsprozess aus. Mit gezielten Weichteil- und Dehnungstechniken wird unterstützend gearbeitet.Behandlung von schmerz-ausstrahlenden Triggerpunkten sowie Querfriktionstechnik bei schmerzhaften und entzündlichen Sehnen, wie z.B. Tennisarme und Golferellenbogen (Epikondolitis lateralis und Epikondolitis medialis).

KRÄFTIGUNG:

Durch Schonhaltung oder Ruhigstellung athrophierter (abgenommener oder zurückgebildeter) Muskulatur wird diese mit gezieltem Training wieder aufgebaut, wie Bewegungsübungen gegen Widerstand um eingeschränkte Bewegungsfunktionen wiederzuerlangen.

NARBENBEHANDLUNG:

Problemnarben bedeuten Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Zum Beispiel bei Behandlungen von hypertrophen Narben (in die Höhe gewachsen) kommen Behandlungstechniken wie Narbenstick, Hörschallwellen sowie spezielle Narbenpräperate zur Anwendung.

BEHANDLUNG DER MUSKULATUR MIT DEHNUNGEN UND TRIGGERPUNKTBEHANDLUNGEN:

Besonders nach längerer Ruhigstellung muss die Muskulatur mit dem dazugehörigen Sehnen vorsichtig wieder endgradig aufgedehnt werden.

THERMISCHE ANWENDUNGEN:

Förderung des Heilungsprozesses mittels Hitzeanwendungen, Lösen von Gewebeverhärtungen, Schmerzlinderung, Behandlung bei Gelenkarthrosen und Anregung des Stoffwechsels sowie der Durchblutung.

SENSIBILISIERUNG UND DESENSIBILISIERUNGSTHERAPIE:

Bei Störung der Oberflächensensibilität wie z.B. Narbengewebe oder Nervenverletzungen kommen verschiedene taktile Anwendungen wie z.B. die Gummirolle zum Einsatz. Mit warmen Nordseekies aus dem Wattenmeer werden taktile Störungen wie Hyper- und Hyposensibilität und Schmerzen behandelt sowie die Durchblutung gefördert.

SCHMERZTHERAPIE:

Der Akkumat erzeugt einen kurzzeitigen Akut-Schmerz der zu sofortiger, erhöhter Durchblutung und Stoffwechsel führt und somit Schmerzen überdeckt und lindert. Besonders bei starken Gewebeverklebungen und Einlagerung von Flüssigkeiten kommt die Saugglockenschröpftherapie zur Anwendung.

SCHIENEN- UND TAPEVERSORGUNG:

Die Schinenversorgung erfolgt nach Absprache mit dem behandelnden Arzt und der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den Sanitätshäusern. Nach medizinischer Indikation kommen Castverbände und Okklusivverbände zur Anwendung. Die Behandlung mit Aktivtapes kommt sehr vielseitig zur Anwendung, wie z.B. zur Detonisation der Muskulatur, zur Stabilisierung von Gelenken bei Schmerzen, zur Erhöhung des Stoffwechsels, Steigerung oder Bremsen von Bewegungsrichtungen sowie Lymphtapes zur Unterstützung des Lymphabflusses.

APPERATIVE BEHANDLUNGEN:

Die Elektrotherapie findet Anwendung bei Schmerzen, Stoffwechselstörungen und Bewegungseinschränkungen. Die Ultra- und Hörschallbehandlung ist vorwiegend für die Behandlung in der Tiefe des Gewebes, z.B. bei Entzündungen oder Gewebeverhärtungen sowie bei Schmerzen und Störungen des Stoffwechsels, geeignet.

 

 

Ergotherapie in der Neurologie

Die Ergotherapie in der Neurologie befasst sich mit der Behandlung von Menschen, die durch eine neurologische Erkrankung bzw. Schädigung im zentralen Nervensystem eine vorübergehende oder dauernde Herabsetzung Ihrer Handlungsfähigkeit erlitten haben.

Die Schädigungen verursachen Störungen bei sensomotorischen, neuropsychologischen und kognitiven Funktionen und haben unter anderem Auswirkungen auf psychosoziale Fähigkeiten des betroffenen Menschen. Sie beeinträchtigen ihn in der Gesamtheit seiner Handlungsfähigkeit.

Die Ergotherapie in der Neurologie bedient sich der betätigungsorientierten Methode, die eine signifikante Wirkung bei neurologisch beeinträchtigten Patienten auslöst. Der gesunde Mensch ist generell in der Lage, für ihn bedeutsame Betätigungen auszuwählen, zu organisieren und zu seiner Zufriedenheit auszuführen. Bei einem neurologisch erkrankten Menschen ist das zentrale Nervensystem durch bestimmte Funktionsstörungen beeinträchtigt, die dazu führen, dass die Auswahl, Organisation und Ausführung seiner Betätigung eingeschränkt ist. Die betätigungsorientierte Methode bietet die Möglichkeit, den Alltag des Patienten mit seinen Handlungen zu erfassen und daraus abgeleitet dem Patienten mit seinen Handlungen unter Berücksichtigung der gestörten Basisfähigkeiten zu verbessern, sodass eine gewohnte Handlung wieder weitgehend selbstständig ausgeführt werden kann.

In der Neurologie werden vor allem die Erkrankungen des ZNS (zentrales Nervensystem) behandelt.

Dazu gehören unter anderem:

  • Schlaganfall
  • erworbene Hirnschädigung
  • Multiple Sklerose
  • Morbus Parkinson
  • Querschnittslähmungen
  • Sensibilitätsstörungen
  • Schluckstörungen, und Störungen der Nahrungsaufnahme u.a.

Neurologische Erkrankungen und Verletzungen weisen in der Regel sehr komplexe Störungsbilder auf. Meist treten Folgestörungen oder Sekundärerkrankungen auf.

Dazu zählen unter anderem:

  • Pusher-Symptomatik
  • Störungen elementarer und komplexer visueller Wahrnehmungen
  • Störungen der visuellen Raumwahrnehmung und Raumkognition
  • Apraxien
  • Störungen der Aufmerksamkeit
  • Gedächtnisstörungen
  • Beeinträchtigungen der Awareness
  • Neglect und Extinktion

 

 

Ergotherapie in der Pädiatrie

Die Ergotherapie in der Pädiatrie widmet sich der Altersgruppe vom Säugling bis zum Jugendalter. Sie unterstützt Tätigkeiten des Kindes, so dass es in der Lage ist, diese zufriedenstellend im Alltag durchzuführen. Sie betreffen das Handeln des Kindes in den Lebensbereichen Selbstständigkeit, Kindergarten – oder Schulalltag und Freizeitaktivitäten.

Die Ergotherapie hat zum Ziel, die Handlungsfähigkeit des Kindes in diesen Lebensbereichen zu fördern und es kompetent für den Alltag zu machen. Dazu bedient man sich Alltagshandlungen, die eine Verbindung zwischen Aktivität und Teilnahme darstellen. Es wird eine Lernumgebung geschaffen, in der das Kind die Möglichkeit hat, nachhaltig zu lernen, weil es einen direkten Bezug zur Tätigkeit hat und in seinen Kompetenzen unterstützt und gefördert wird. Dadurch wird die Handlungsfähigkeit gefördert, die für das Kind bedeutet, sich eigene Bedürfnisse zu erfüllen, zielgerichtet in Kontakt mit der Umwelt zu treten und seine sozial-emotionalen Kompetenzen zu entwickeln und zu stärken.

Die Ergotherapie im Kindes- und Jugendalter wird bei folgenden Indikationen verordnet:

  • Entwicklungsstörungen der Fein- oder Graphomotorik
  • Störungen der Handlungs- und Bewegungsplanung sowie deren Ausführung
  • Entwicklungsstörungen der visuellen Wahrnehmung
  • Störungen des Körperschemas
  • orofaziale Störungen mit vermehrtem Speichelfluss, Ess-, Kau-, Schluckstörungen
  • taktile Hyper- und Hyposensibilität, die die Alltagsabläufe stark beeinträchtigen
  • spezielle neuropädiatrische Erkrankungen und Bewegungsstörungen,- z.B. Ataxie, Formen der Zerebralparese und neuromuskuläre Krankheiten
  • kombinierte umschriebene Entwicklungsstörungen
  • Rehabilitation nach akuter Schädigung des zentralen Nervensystems
  • Störungen der Aufmerksamkeit und Konzentration sowie vermehrter Impulsivität
  • tiefgreifende Entwicklungsstörungen mit autistischer Verhaltensweise
  • somatoforme Störungen
  • Konzentrationsstörungen bei z.B. ADS und ADHS
  • Hyperaktivität
  • Impulssteuerungsstörung

 

 

Ergotherapie in der Orthopädie

Die Ergotherapie behandelt in diesem Fachgebiet Patienten aller Altersgruppen mit Störungen und Einschränkungen aus den Bereichen Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie. Die Patienten weisen in der Regel Funktionseinschränkungen und Funktionsstörungen auf, die ihre Ursache in Schäden von Körperstrukturen haben. Die Primärintervention liegt dabei in der Behandlung von Körperfunktionen und Strukturen und geht dann in die Gesamtfunktion des Stütz- und Bewegungsapparates über mit den Dimensionen der Aktivitäten und der Partizipation.

Die körperlichen Einschränkungen der Erkrankung werden durch ergotherapeutische Maßnahmen gemildert und vorhandene Fähigkeiten gestärkt. Das Ziel ist es die Lebensqualität zu erhalten und eine größtmögliche Selbstständigkeit in den Bereichen der persönlichen, häuslichen und beruflichen Lebensführung zu erreichen. Die Wahl der richtigen Behandlungstechniken richtet sich in erster Linie nach dem differenzierten Befund an Patienten und der Zielsetzung der Therapie.

Dies bedeutet die entsprechenden Krankheitsbilder sowie Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie genau zu kennen und die benötigten Behandlungstechniken explizit zuordnen zu können. Im Bezug auf die behandelnden Strukturen sollte die Eigenwahrnehmung des Patienten geschult werden, um Rückmeldung über die Wirkungen und Nebenwirkungen geben zu können. Die Therapie an Einzelstrukturen wird im Verlauf der Behandlung in einen Handlungskomplex eingebunden, um einen Transfer therapeutischer Aktivitäten in den Alltag zu ermöglichen. Der Patient wird zu einem Eigenprogramm angeleitet um den Behandlungserfolg im Alltag zu stabilisieren.

Typische Krankheitsbilder sind z. B. angeborene Fehlbildungen des Rumpfes, der Arme und Hände, Abnutzungserscheinungen und Erkrankungen der Wirbelsäule und anderer großer Gelenke, entzündliche oder degenerative Gelenkerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, Verletzungen von Muskeln, Knochen, Sehnen oder Bändern, Zustände nach Handoperationen (Carpaltunnelsyndrom, Verbrennungen, Radiusfrakturen, Handwurzelfrakturen).

Therapeutische Techniken
  • Gelenkmobilisation zur Erweiterung der Gelenkbeweglichkeit
  • Lokale oder systematische Tonusregulation
  • Verbesserung der Elastizität und Dehnfähigkeit der Muskulatur
  • Muskelkräftigung
  • Ausgleich muskulärer Dysbalancen
  • Nervenmobilisation
  • Sensibilitätstraining
  • thermische Applikation (Wärme-/Kälteanwendung)
  • Narbenbehandlung
  • Ödembehandlung
  • Massagen
  • Anfertigung von Schienen
  • Funktionstraining
  • Koordinationstraining
  • Feinmotoriktraining
  • Ausdauer- und Belastungstraining

Die Orthopädischen Krankheitsbilder sind sehr vielseitig, da sie sich auf den ganzen Körper beziehen können.

Hierzu zählen unter anderem:
  • Traumata z.B. Knochenbrüche, Sehnen- und Nervenverletzungen
  • Degenerative Erkrankungen z.B. Arthrose
  • Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule z.B. Bandscheibenvorfall, Osteoporose
  • überlastungssyndrome z.B. Carpaltunnelsyndrom
  • Querschnittslähmung
  • Skoliose
  • Erkrankungen der rheumatischen Formenkreise
  • Dypuytren-Kontraktur
  • Amputation der oberen/unteren Extremitäten
  • Fehlbildungen der Arme und Hände
  • Knochentumore
  • Kontrakturen
  • Complex Regional Pain Syndrome (Morbus Sudeck)

 

 

Ergotherapie in der Geriatrie

 

Die therapeutische Behandlung in der Geriatrie ist sehr komplex, da die Patienten nicht nur Schädigungen oder Erkrankungen aus einer medizinischen Richtung vorweisen sondern meistens Mehrfachdiagnosen vorliegen. Daher sind die Kenntnisse aus allen Behandlungsbereichen gefordert, die alltagsorientiert und altersentsprechend angewendet werden.

Erkrankungen und Funktionsstörungen in der Geriatrie sind unter anderem:
  • Schlaganfall
  • Morbus Parkinson
  • Tumore
  • Arthrose
  • Osteoporose
  • Polyneuropathien als Folge von z.B. Diabetes mellitus
  • Depressionen
  • Demenz u.a.

Die Ergotherapie in der Geriatrie verfolgt als Ziel die Selbständigkeit, Handlungsfähigkeit und Lebensqualität akut und/oder chronisch kranker, älterer Menschen zu erhalten, verbessern oder wiederherzustellen.

Dies geschieht durch:
  • Steigerung der Ausdauer- und Belastungsfähigkeit
  • Steigerung der Körperwahrnehmung
  • Stärkung des Selbstvertrauens und Motivation zur Eigeninitiative
  • Steigerung des Gleichgewichts, der Rumpfstabilität und der Mobilität
  • Steigerung der Geschicklichkeit und Koordination und somit der Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Erarbeitung von Handlungs- und Problemlösungsstrategien
  • Erweiterung der kognitiven Fähigkeiten
  • Erhalt der größtmöglichen Selbständigkeit
  • Anleitung im Umgang mit Hilfsmitteln und deren Einsatz im Alltag
Zum Erreichen der Ziele wird auf folgende Behandlungsmethoden zurückgegriffen:
  • Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage z.B. nach dem Bobath-Konzept und Affolter-Modell
  • Sensibilitätstraining
  • Sensorische Integrationstherapie
  • Basale Stimulation
  • Hirnleistungstraining
  • Training der Aktivitäten des täglichen Lebens
  • handwerkliche und gestalterische Techniken
  • unterstützende Therapien bei psychischen Störungen

Charakteristisch für einen geriatrischen Patienten ist, dass bei ihm häufig eine Mehrfacherkrankung vorliegt. So kann z. B. ein Schlaganfallpatient zusätzlich durch eine Herz-Kreislauferkrankung und Arthrose in den Knien beeinträchtigt sein. Natürlich muss diese sogenannte Multimorbidität in der Therapieplanung und im Umgang mit dem Patienten immer berücksichtigt werden. Dies erfordert vom Therapeuten ein umfangreiches medizinisches Wissen, besonderes Einfühlungsvermögen und hohe Flexibilität in der Anwendung der Therapiekonzepte. Neben den Behandlungsschwerpunkten, die bereits für den Bereich Neurologie (s.o.) definiert wurden, kommen in der Geriatrie folgende hinzu:

  • Aktivierung körperlicher, neuropsychologischer und kognitiver Fähigkeiten
  • Selbsthilfetraining (Waschen, Anziehen, Essen, Trinken, Fortbewegung, Bewältigung einfacher Hausarbeiten)
  • Begleitung der psychischen Verarbeitung von Krankheit und Altwerden durch den Patienten, hierzu gehört meist intensive Motivationsarbeit

 

 

Ergotherapie in der Psychatrie

 

Die Ergotherapie in der Psychiatrie erstreckt sich auf drei Hauptgebiete :
  • Gerontopsychiatrie,
  • Kinder- und Jugendpsychiatrie,
  • Psychosomatik (körperliche, Erkrankungen die durch psychische Faktoren bewirkt werden)
Angestrebt wird die Verbesserung und der Erhalt von:
  • Steigerung des Aktivitätsniveaus,
  • Unterstützung der Eigeninitiative und Motivation,
  • Unterstützung des Selbstwertgefühls,
  • Förderung der Belastungsfähigkeit, z.B. Durchhaltevermögen und Konzentration,
  • Förderung des sozialen Kontakts,
  • Förderung der Arbeitsfähigkeit,
  • Einbindung in die Tagesstruktur,
  • Unterstützung der eigenständigen Lebensplanung und -förderung,
  • berufliche Wiedereingliederung.
Die Behandlung in der Psychiatrie erfolgt nach vier Behandlungsmethoden:

Die kompetenzzentrierte Methode ist ein ergebnisorientierter Ansatz mit prozess- orientierten Anteilen, bei dem der Patient ausgewählte Techniken und Tätigkeiten ausführt, um verloren gegangene Fähigkeiten und Fertigkeiten wieder zu erlangen und um seine Handlungsfähigkeit zu stärken.

Die interaktionelle Methode ist ein prozessorientiertes Gruppenangebot, bei dem handwerkliche und freizeitbezogene Techniken eingesetzt werden. Die Auseinandersetzung mit den einzelnen Gruppenmitgliedern steht dabei im Vordergrund.

Die ausdruckszentrierte Methode ist ein prozessorientierter Ansatz, bei dem sich der Patient kreativ mit seinen Wünschen, Gefühlen und Strebungen auseinandersetzt und diese Emotionen zum Ausdruck bringt.

Die wahrnehmungszentrierte Methode konzentriert sich auf die Freisetzung, Integration und Reflexion sensorischer Reize mit dem Ziel, die Sinneswahrnehmung und das körperliche Empfinden zu verbessern und um einen Realitätsbezug herstellen zu können.

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Stellenangebote

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:

Ergotherapeuten (m/w/d) in Voll oder Teilzeit

 



Wir bieten:

  • ein gutes Festgehalt
  • wöchtentlich Teamsitzungen mit Möglichkeit zur Fallbesprechung
  • flexible Arbeitszeitgestaltung
  • eine abwechslungsreiche Stelle mit Offenheit für Spezialisierungswünsche
  • Praxisauto für Hausbesuche vorhanden

 

Wenn Sie sich beruflich neu einbringen möchten, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an folgende Adresse:

Ergotherapie Beckschulte
Messerschmittring 13
86343 Königsbrunn


alternativ gerne per Email an:

info@ergotherapie-koenigsbrunn.de

Hausbesuche

 

Wann kommen wir zu Ihnen nach Hause?
Wenn Sie eine ergotherapeutische Behandlung wünschen und die Behandlung in der Praxis für Sie nicht möglich ist.

In welchem Umkreis fahren wir Hausbesuche an?
Bis zu 30 Kilometer im Umkreis unserer Praxis.

Wer trägt die Kosten der Behandlung?
Wird die Behandlung als Hausbesuch vom Arzt verschrieben, übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
Ist der Patient von der Zuzahlung befreit, entstehen keine Kosten für den Patienten. Wünschen Sie eine präventive Behandlung, können Sie mit uns einen Behandlungsvertrag abschließen.

Kontakt zu Ihren Therapeuten
bekommen Sie erstmals über die Praxisnummer 08231 301 99 45 und bei Behandlungsbeginn über die Handynummer des betreffenden Therapeuten.

 

 

Hausbesuche

 

 

Kontakt

 

Fachpraxis für Handrehabilitation und Ergotherapie
Roger Beckschulte und Michael Reif

Messerschmittring 13
D-86343 Königsbrunn

Telefon: 08231 301 99 45
Telefax: 08231 301 99 47

E-Mail: info@ergotherapie-koenigsbrunn.de
Internet: http://www.ergotherapie-koenigsbrunn.de

Für unsere Patienten sind drei Parkplätze direkt vor dem Haus vorhanden.

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 08.00 – 20.00 Uhr
Freitag 08.00 – 15.00 Uhr




Berufsrechtliche Regelungen zu finden unter: www.dve.info
IK-Nummer: 480 902 717

 

 

Informationen zur Terminabsage

 

Wichtige Information:

Die Praxis Ergotherapie Beckschulte stellt wie andere vergleichbare Behandlungseinrichtungen seinen Patienten für den Fall, dass von diesen Behandlungstermine nicht wahrgenommen oder nicht rechtzeitig (mindestens 24 Std. vor dem Behandlungstermin) abgesagt werden, den kassenüblichen Vergütungssatz, bei privaten Behandlungen und Gutscheinen den vereinbarten Wert der Behandlung in Rechnung.

Nimmt der Patient – gleich aus welchem Grunde – den vereinbarten Behandlungstermin nicht wahr, so spricht das Gesetz von Annahmeverzug des Gläubigers (hier: des Patienten). Was in diesem Fall mit dem Vergütungsanspruch geschieht, regelt das Gesetz in § 615 S.1 BGB.

Der Vergütungsanspruch muss immer dann geltend gemacht werden, wenn der Patient ohne jede Rücksprache einfach zum Behandlungstermin nicht erscheint. Die Praxen haben in diesem Fall grundsätzlich keine Möglichkeit den Termin anderweitig zu vergeben.

Wird der Termin zwar abgesagt, dies aber nicht 24 Std. vorher, so sind wir bemüht den Termin an andere Patienten zu vergeben. Soweit dies nicht gelingt, muss auch in diesem Fall der Vergütungsanspruch geltend gemacht werden.

Geschäftsführung Ergotherapie Beckschulte

 

 

Impressum und Datenschutz

Impressum
Ergotherapie Beckschulte
Messerschmittring 13
86343 Königsbrunn

Gesellschafter: Roger Beckschulte und Michael Reif

Telefon: 08231 301 99 45
Telefax: 08231 301 99 47

E-Mail: info@ergotherapie-koenigsbrunn.de

Steuernummer: 102/152/51506

Inhaltlich Verantwortlicher gem. § 55 II RStV: Roger Beckschulte und Michael Reif, (Anschrift s.o.)

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